FRAGEN & ANTWORTEN

Die klassische Massage ist eine mechanische, meist manuelle Beeinflussung der Haut, des tieferliegenden Gewebes und der Muskulatur. Sie wird überwiegend zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt, kann aber auch als Wohlfühlbehandlung genutzt werden. Die klassische Massage wird sowohl als Teil- als auch als Ganzkörperbehandlung angeboten.

Die klassische Massage hilft bei Beschwerden des Bewegungsapparats wie Verspannungen oder Muskelschmerzen. Sie ist auch bei Migräne, Kopfschmerzen, psychischer Anspannung, Unruhe und Stress sehr beliebt. Die klassische Massage wird auch zur Behandlung von psychosomatischen Störungen eingesetzt.

Dabei werden Druck- und Zugreize auf die Muskeln und das umliegende Gewebe ausgeübt. Die Wirkung findet direkt lokal statt. Dabei werden Muskeln gedehnt und entspannt, die Durchblutung und der Zellstoffwechsel angeregt. Dadurch werden Schmerzen im betroffenen Gebiet gelindert.

Wenn der Masseur schnellere Reize setzt, wird das Gewebe und die Muskulatur angeregt und optimal auf bevorstehende Belastungen vorbereitet. Dieses Prinzip wird zum Beispiel im Sportbereich angewandt und meist als „Sportmassage“ bezeichnet.

Die klassische Massage hat eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus. Sie fördert das Wohlbefinden und die Entspannung des Patienten. Die Massage regt den Haut- und Zellstoffwechsel, den Blut- und Lymphstrom sowie die Durchblutung der Muskulatur und die Bildung von Gelenkflüssigkeit an. Außerdem verbessert sie die Elastizität von Bändern und Sehnen und harmonisiert muskuläres Ungleichgewicht. Eine Massagebehandlung kann Schmerzen lindern, die Herzfrequenz und den Blutdruck senken sowie die Atmung vertiefen und somit zu psychischer Entspannung führen.

Mögliche Reaktionen nach einer Massagebehandlung sind Muskelkater, Schweregefühl, Müdigkeit, Steifheit, leichte Schmerzen oder ein leichtes Ziehen im massierten Gebiet für 24 bis 48 Stunden nach der Behandlung. Die klassische Massage ist bei Fieber, offenen Wunden, schweren Herz- und Kreislauferkrankungen oder akuten Entzündungen nicht oder nur teilweise zu empfehlen.
Durch spezielle Massagegriffe und Abläufe wird das Bindegewebe unter der Haut stimuliert. Dadurch wird die Durchblutung und der Stoffwechsel gefördert, was zu einer entkrampfenden und heilenden Wirkung führt.

Die Bindegewebsmassage ist eine besondere Form der Reflexzonenmassage. Eine Disbalance der Spannung kann bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der inneren Organe zu einer Störung des Stoffwechsels der Subkutis führen. An den therapeutisch relevanten Stellen empfindet der Patient ein charakteristisches Schneidegefühl an den bearbeitenden Zonen. Die Reizung des subkutanen Bindegewebes beeinflusst direkt das vegetative Nervensystem und reflektorisch die Organe und deren Funktionen.

Die Bindegewebsmassage nach Elisabeth Dicke folgt einem strengen Behandlungsaufbau und beginnt stets mit dem „Kleinen Aufbau“. Arbeitsgänge in der Beckenregion werden als Beckenbehandlung bezeichnet. Die einzelnen Striche werden nach wenigen Behandlungen auf den ganzen Rücken und später unter Einbeziehung des Bauches als „Großer Aufbau“ ausgeführt. Eine ganzkörperliche Betrachtungsweise bildet den Ausgangspunkt jeder Behandlung. Die Hautfaltentastung nach Kibler steht im Mittelpunkt der Befunderhebung. Es wird angenommen, dass subkutane Störungen des Körpers (wie Turgorveränderungen, Adhäsionen, Narbenstörungen und Sensibilitätsstörungen) miteinander korrespondieren. Die Behandlung dauert in der Regel 10-30 Minuten, wobei die ersten Behandlungen länger dauern können.

Während der Behandlung sollte der Patient ein helles, klares Schneidegefühl im behandelten Gewebebereich verspüren. Je höher die Gewebsspannung, desto stärker das Schneidegefühl. Es kann auch zu einer vorübergehenden Quaddelbildung kommen.
Die Segmentmassage ist Teil der Reflexzonenmassage. Sie kann über vegetative Reflexe auf entfernte Körperstrukturen wie zum Beispiel innere Organe einwirken.

Wenn ein Organ oder Gewebe in seiner Funktion gestört ist, entstehen Veränderungen in der Haut und Muskulatur, noch bevor Schmerzen auftreten. Mit der Segmentmassage können diese Veränderungen behandelt und Beschwerden durch eine manuelle reflektorische Wirkung verbessert werden.

Die Griffe der Segmentmassage haben eine nervale Wirkung auf die Haut und das Gewebe. Sie setzen einen cuti-visceralen Reiz, der reflektorisch zu einer vermehrten Durchblutung im zugeordneten Segment führt. Außerdem können vegetative Wirkungen wie Schwitzen, Kribbeln und ein Wärmegefühl auftreten.
Die Schröpfmassage entspricht dem trockenen Schröpfen. Hierbei wird der Rückenbereich zuvor mit Öl oder Creme eingerieben und danach das Schröpfgefäß in größeren Bereichen am Rücken hin- und herbewegt. Dabei entstehen blaurote Verfärbungen, die je nach Intensität des Unterdrucks unterschiedlich stark ausfallen. Das Ziel ist es, die Oberhaut von den tiefer gelegenen Schichten abzuheben. Durch die Schröpftherapie wird die Durchblutung des Gewebes angeregt und es kommt zu einer Wirkung, die einer Bindegewebsmassage entspricht. Die Schröpftherapie aktiviert und verbessert auch den Lymphstrom. Außerdem wirkt sie auf die inneren Organe, da die Schröpfzonen über reflektorische Verbindungen mit bestimmten Organen verknüpft sind.
Mit der Schröpftechnik können Verhärtungen, muskuläre Verspannungen (Myogelosen) im Rücken, Hexenschuss und Durchblutungsstörungen behandelt werden. Es wird auch bei Nerven- und Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder Nierenleiden angewendet.

Patienten mit blutverdünnenden Medikamenten, akuten Entzündungen oder Verletzungen der Haut, generalisierten Ödemen und schweren Herzerkrankungen in der Schwangerschaft, nach einer Strahlentherapie, nach Behandlung der Haut mit Kortison und bei allergischen Reaktionen der Haut sollten es jedoch nicht anwenden.
Die Sportmassage ist in allen Phasen rund um den Wettkampf hilfreich. Sie erhöht die Effektivität des Trainings, lockert die Muskeln und unterstützt die Regeneration.

Spitzenathleten haben oft einen persönlichen Masseur, der mit seinen Sportmassagen in allen Phasen zum Erfolg beiträgt.

In der Vorbereitung fördert die Sportmassage die Durchblutung und hat auch eine nicht zu unterschätzende mentale Wirkung.
Vor und während des Wettkampfes dient die Massage zur Lockerung der Muskulatur und Bänder. Durch spezielle Dehnungsgriffe können Krämpfe verhindert werden.

Nach dem Wettkampf hilft eine lockernde Sportmassage bei der Regeneration und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit.

Die Techniken, die in der Sportmassage verwendet werden, stammen überwiegend aus der klassischen medizinischen Massage. Da Athleten in der Regel robuster sind, wird die Sportmassage entsprechend kräftiger durchgeführt.

Die Behandlung berücksichtigt die individuellen Anforderungen des Sportlers sowie sportartspezifische Besonderheiten.
Die medizinische Massage ist keine eigenständige Therapieform, sondern dient vor allem der Abgrenzung zur reinen Wohlfühlmassage und dem besseren Verständnis. Der Physiotherapeut oder Masseur wählt bei der medizinischen Massage eine oder mehrere adäquate Therapieformen zur gezielten Behandlung der vorliegenden Beschwerden aus. Dabei werden meist verschiedene Techniken kombiniert und exakt auf die Symptomatik und den Patienten abgestimmt.

Die medizinische Massage kann bei Problemen des Haltungs- und Bewegungsapparats helfen, wie zum Beispiel Verklebungen, Narben, Muskelverspannungen und Verkürzungen von Bindegewebe und Muskulatur. Auch bei organischen Dysfunktionen wie Verdauungsproblemen kann die medizinische Massage angewendet werden. Komplexe Schmerzsituationen wie Kopfschmerzen und Migräne werden ebenfalls behandelt. Die Massage sollte bei offenen Wunden, schweren Herz- und Kreislauferkrankungen, akuten Entzündungen oder Fieber nicht durchgeführt werden.
Wir unterstützen den Transport der Lymphflüssigkeit und fördern den Abbau von Lymphödemen nach Unfällen oder Operationen durch manuelle Lymphdrainage und Bandagen.

Dabei beseitigt der in Lymphdrainage geschulte Physiotherapeut oder Masseur Lymphstauungen im Gewebe durch gezielte Handgriffe und Bandagen, um den Abtransport der Lymphe zu fördern.

Die Lymphe ist eine hellgelbliche, wässrige Flüssigkeit. Sie ist fast überall im Körper in den Lymphgefäßen vorhanden und dient dem Abtransport von Nähr- und Abfallstoffen von und zu den Zellen. Außerdem unterstützt sie die Immunabwehr, indem sie Bakterien und andere Krankheitserreger zu den Lymphknoten befördert, wo diese entsorgt werden.

Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem des Körpers. Im Vergleich dazu fließen durch die Adern eines erwachsenen Menschen 3,5 bis 5 Liter Blut, während zwischen 6 und 10 Litern Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen zirkulieren.

Vor allem Frauen leiden unter heftig geschwollenen Beinen, die auf ein sogenannt primäres Lymphödem zurückzuführen sind. Ein primäres Lymphödem ist eine angeborene Fehlbildung des Lymphsystems, bei der es zu wenige, zu schmale oder zu weite Lymphgefäße gibt. Diese treten jedoch meist erst im Erwachsenenalter auf.

Das sekundäre Lymphödem tritt häufiger auf und wird durch Verletzungen oder Operationen verursacht. Dadurch kann die Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen nicht mehr reibungslos abfließen und es bildet sich eine Schwellung.

Ein Beispiel hierfür ist, wenn Sie beim Wandern oder Joggen den Fuß verletzen und es zu einer Überdehnung oder gar einem Riss der Bänder im Fußgelenk kommt. Eine Verletzung kann doppelt schmerzhaft sein. Neben dem direkten Schmerz kann sie auch einen Bluterguss und ein Lymphödem auslösen, die ein schmerzhaftes Spannungsgefühl erzeugen. Die verletzte Stelle kann so stark anschwellen, dass der Fuß kaum noch bewegt werden kann, was den Heilungsprozess verlangsamt.

In solchen Fällen kann eine Lymphdrainage helfen. Der Therapeut massiert die Haut und das Unterhautfettgewebe mit unterschiedlichem Druck. Der Therapeut regt mit rhythmischen, kreisenden oder pumpenden Bewegungen die Lymphgefäße an und begünstigt so den Transport der Lymphe. Die Behandlung sollte je nach Schwere der Verletzung regelmäßig ein- oder mehrmals pro Woche durchgeführt werden.

Der Effekt der manuellen Lymphdrainage hält etwa 24 Stunden an. Ein spezialisierter Therapeut beherrscht nicht nur die Handgriffe der manuellen Lymphdrainage, sondern auch das Bandagieren. Er wickelt Kompressionsbandagen fest um die betroffenen Arme oder Beine. Der Druck unterstützt den Abtransport der Lymphe und damit auch den Abbau des Lymphödems.
Kurz: Koordinationstraining verbessert das Körpergefühl und stärkt die Muskulatur.
Zunächst klärt der Physiotherapeut den Patienten über die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen der Elektrotherapie auf. Danach befestigt er zwei Elektroden direkt auf der Haut des Patienten.

Der Strom fließt durch die sogenannte Wirkelektrode, die auf der betroffenen Körperstelle angebracht wird. Eine zweite Elektrode, die Bezugselektrode, schließt den Stromkreis. Der Physiotherapeut polt und platziert die Elektroden je nach Therapieform. Die Elektroden sind entweder selbstklebend oder werden mit einem Gummilochband oder Klettverschlussbändern am Körper befestigt. Sie sind mit den Stromkabeln verbunden.

Während der Behandlung bleibt der Therapeut beim Patienten und befragt ihn zu seinem Empfinden, um bei Problemen rechtzeitig eingreifen zu können. Zum Ende der Elektrotherapie wird die Stromstärke langsam vermindert, die Kabel schließlich entfernt und das Gerät abgeschaltet. Der Therapeut überprüft nach dem Ablösen der Elektroden, ob es auf der Haut zu Veränderungen wie Verbrennungen gekommen ist.
Patienten mit Schmerzzuständen am Bewegungsapparat (Muskeln und Gelenke) sowie Durchblutungsstörungen des Gewebes

können von den Effekten einer Elektrotherapie
profitieren. Bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates, nach Unfällen und bei Erkrankungen des peripheren Nervensystems sowie bei Lähmungen
und chronisch entzündlichen Prozessen kann es zu einer Abnahme der Muskelmasse kommen.
Auch nicht aktivierte Arthrose und
Muskelschmerz-Syndrome (Myalgische Syndrome)
sowie Inkontinenz aufgrund von Schwäche der Beckenbodenmuskulatur können dazu führen.
Bei einer Elektrotherapie können bei zu hoher Stromstärke Verätzungen, Verbrennungen, Schädigung des Kindes in der Frühschwangerschaft und Herzrhythmusstörungen auftreten. Es gibt eine Störung des Berührungsempfindens und eine Stromallergie.
Die Elektrotherapie sollte grundsätzlich nicht in der Nähe des Herzens durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit einem Herzschrittmacher sowie für Patienten, die metallische Implantate (Osteosynthesematerial, Endoprothesen) im Körper tragen. Frauen mit Hormonspiralen (Intrauterinpessaren) gehören ebenfalls zu den Risikogruppen. Im Bereich metallischer Implantate darf keine niederfrequente Elektrotherapie erfolgen. Auch die Wärmetherapie mit Strom ist streng verboten.

Elektroden dürfen nicht auf offene Wunden, offene Druckstellen oder entzündete Bereiche aufgeklebt werden. Muskelreizungen dürfen auch nicht in der Nähe von frischen Blutgerinnseln erfolgen.

In der Frühschwangerschaft sollte keine Elektrotherapie durchgeführt werden, da dies zu Missbildungen oder einem Schwangerschaftsabbruch führen kann.
Der einwirkende Gleichstrom reizt die Nerven in der Gefäßwand. Dadurch werden körpereigene gefäßerweiternde Stoffe freigesetzt. Die Durchblutung der Haut kann um bis zu 500 Prozent und die der Muskulatur um bis zu 300 Prozent gesteigert werden. Außerdem aktiviert und lockert die Gleichstrom-Elektrotherapie die Muskulatur. Dies wird in der Physiotherapie als tonusregulierende Wirkung bezeichnet.

Die Elektroden haben unterschiedliche Wirkungen. Die Anode (positiv geladene Elektrode) lindert Schmerzen, während die Kathode (negativ geladene Elektrode) anregend wirkt.
Die Niederfrequenztherapie nutzt Impulsströme, um den Körper zu behandeln. Je nach Frequenz hat die Behandlung unterschiedliche Wirkungen: Im hochfrequenten Bereich lindert sie Schmerzen und hemmt Entzündungen. Mit niedrigen Frequenzen kann man die Durchblutung der Haut fördern und die Muskulatur zur Kontraktion anregen, ähnlich wie bei der Gleichstromtherapie. Außerdem kann durch die Anwendung der niederfrequenten Elektrostimulation der Lymphfluss angeregt werden, wodurch das Gewebewasser (Lymphe) zur Körpermitte zurückfließt.

Bei der Mittelfrequenztherapie verwendet der Therapeut Wechselströme mit verschiedenen Frequenzen. Wie bei der Niederfrequenztherapie besitzt auch diese Behandlung eine ausgeprägte Tiefenwirkung. Insbesondere verbessert sie den Stoffwechsel der Muskulatur und erhöht die muskuläre Ausdauer.
Im Rahmen der Elektrotherapie können Medikamente mithilfe der Iontophorese in den Körper transportiert werden. Dabei wandern elektrisch geladene Atome oder Moleküle (Ionen) im elektrischen Feld. Der fließende Strom beschleunigt das Eindringen geladener Medikamentenwirkstoffe ins Gewebe durch die Haut. Vor dem Aufbringen der Elektroden wird die Haut mit Medikamenten in Form von Salben, Gelen, Emulsionen oder wässrigen Lösungen behandelt.
Die Ultraschalltherapie ist Teil der Elektrotherapie. Dabei erzeugen Schallwellen Wärme im Gewebe, um Schmerzen bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen zu lindern.
Zunächst bestreicht der Physiotherapeut die zu behandelnde Körperregion mit einem speziellen Ultraschall-Gel. Dadurch wird eine optimale Verbindung zwischen Haut und Ultraschallkopf hergestellt. Kleine Luftschichten zwischen Schallkopf und Körperoberfläche würden nämlich die Übertragung der Schallwellen verhindern. Die Ultraschallbehandlung kann alternativ auch in einem Wasserbad erfolgen.

Während der Behandlung fährt der Therapeut mit dem Schallkopf über die zu behandelnde Körperstelle. Die Schallwellen werden entweder kontinuierlich (Gleichschall) oder pulsweise (Impulsschall) vom Gerät abgegeben. Sie dringen dabei bis zu fünf Zentimeter tief in das Gewebe ein. Außerdem kommt es bei der Ultraschallbehandlung zu einer sogenannten Mikromassage.
Die Schallwellen wirken vor allem an Stellen, an denen Sehnen und Knochen aufeinandertreffen. Knochen reflektieren die Schallwellen stärker als das umliegende Gewebe, wodurch Wärme entsteht. Daher wird die Ultraschalltherapie vor allem bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt: chronische Schmerzen

an den Sehnenansätzen aufgrund von Verschleiß oder Fehlbelastung, Verletzungen
von Bändern, Sehnen und Schleimbeuteln sowie
Knochenwallbildungen (Periostose)
und oberflächlich liegende Arthrose.
Verzögerte Knochenheilung nach Knochenbrüchen,
Weichteilverletzungen durch Unfälle wie Prellungen
und Verstauchungen, sowie das Wirbelsäulensyndrom, welches akute oder chronische Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule verursacht und mit Funktionsstörungen verbunden sein kann, sind einige der Erkrankungen, die behandelt werden können.
Auch rheumatische
und chronisch entzündliche Erkrankungen gehören dazu.

Die Ultraschalltherapie wird oft als Ergänzung zur Physiotherapie eingesetzt.
Bei der Phonophorese werden entzündungshemmende Medikamente mithilfe von Ultraschallwellen in den Körper eingebracht.
Gepulster Ultraschall wird angewendet. Die thermische Wirkung ist nicht spürbar. Die mechanische Wirkung ist jedoch wesentlich höher. Dadurch wird die Gewebezirkulation positiv beeinflusst.
Die Spiralstabilisation, entwickelt von Dr. Richard Smisek, ist eine Methode zur Rehabilitation der Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparats.

Sie aktiviert die spiralen Muskelketten und bringt den Körper zurück in seine natürliche Haltung. Die Trainingsmethode hilft beispielsweise bei Rückenschmerzen oder kann Wirbelsäulenerkrankungen vorbeugen.

Die Übungen sind einfach und leicht zu erlernen, wodurch sie sich ideal für das Training zu Hause eignen. Das Programm ist für Menschen jeden Alters geeignet.
Ich verbessere meine Achsenstellung des Körpers,
die Muskelbalance und den Bewegungsumfang im
Bereich des Schulter- und Beckengürtels sowie die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Diese Behandlungsform kann bei Problemen im Bereich der Wirbelsäule und des Rückens sehr gut helfen.

Anwendungsgebiete sind Kyphose, Lordose, Skoliose und Spinalstenose.

Bandscheibenschäden, Bandscheibendegenerationen, Morbus-Scheuermann, Instabilität der Wirbelsäule, allgemeine Rückenschmerzen und Ischias-Beschwerden sowie Osteoporose sind häufige Erkrankungen des Rückens. Kopfschmerzen, Migräne, Nackenschmerzen und Schwindel sind häufige Beschwerden.

Auch Gelenkprobleme wie Arthrose in Hüft-, Schulter- und Kniegelenken können auftreten.
Störungen der Beweglichkeit und des Ganges
sowie Hallux valgus und Plattfuß.
Es wird im Freizeit- und Leistungssport genutzt.
Die Ziele sind die Minimierung von Verletzungsrisiken, die Optimierung der Leistungsfähigkeit sowie die Verbesserung von Beweglichkeit, Kondition, Koordination und Körperbalance. Die Körperhaltung und der Gang können verbessert werden durch Herz-Kreislauf-Training.
Gibt es tagsüber Zeiten, in denen Sie schmerzfrei sind?

Ist der Schmerz auf Bereiche oberhalb des Knies oder – bei Nackenschmerzen – oberhalb des Ellbogens begrenzt?

Hatten Sie während der letzten Monate oder Jahre bereits Episoden mit Rücken- oder Nackenschmerzen?

Geht es Ihnen während oder unmittelbar nach längerem Bücken oder Vorbeugen schlechter?

Verspüren Sie Schmerzen, wenn Sie längere Zeit sitzen oder aufstehen?

Tritt der Schmerz bei bestimmten Aktivitäten auf, verschwindet jedoch, wenn Sie diese vermeiden?

Fühlen Sie sich besser, wenn Sie sich bewegen?

Verbessert sich Ihr Rücken, wenn Sie auf dem Bauch liegen? Es kann sein, dass der Schmerz für eine Minute zunimmt, bevor er abklingt.

Wenn Ihr Rücken sich beim Gehen besser anfühlt, haben Sie möglicherweise von der McKenzie-Methode profitieren können, wenn Sie mehr als vier Fragen mit Ja beantwortet haben. Wenn Sie drei oder weniger Fragen mit Ja beantwortet haben, benötigen Sie möglicherweise eine spezielle Untersuchung und Behandlung.
Zunächst nimmt der Therapeut Ihre Krankengeschichte detailliert auf und notiert Ihre Symptome sowie deren Verhalten.

Sie werden gebeten, bestimmte Bewegungen durchzuführen und in bestimmten Positionen zu verweilen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Untersuchungsmethoden werden hier wiederholte Bewegungen anstelle von nur einer einzigen durchgeführt.

Die Symptome und die Beweglichkeit werden durch die wiederholten Bewegungen beobachtet und geben dem Therapeuten die notwendigen Informationen, um das Problem zu kategorisieren.

Jedes Syndrom wird mit speziellen mechanischen Techniken behandelt, einschließlich wiederholter Bewegungen und gehaltener Positionen, um seine charakteristischen Eigenschaften zu berücksichtigen.

Der Therapeut wird Ihnen spezifische Übungen verordnen und Sie bezüglich bestimmter Haltungen instruieren. Eventuell muss er manuelle Techniken anwenden, bis Sie in der Lage sind, sich selbst zu behandeln. Falls Ihr Problem ein komplizierteres mechanisches Erscheinungsbild darstellt, sollten Sie vorübergehend bestimmte Haltungen vermeiden.
Die Anamnese bezeichnet die Aufnahme der Krankheitsgeschichte eines Patienten. Sie erfolgt beispielsweise im Gespräch mit dem Arzt und berücksichtigt die persönliche Sicht des Patienten. Eine gründliche Anamnese ist wichtig, um die physischen und psychischen Ursachen von Leiden zu finden und die richtige Diagnose zu stellen.
Dieses Fachgebiet gehört zur Alternativmedizin. Es hat zum Ziel, die Funktion von Wirbelsäule und Gelenken nach Schäden oder Fehlstellungen wiederherzustellen. Dafür werden vorwiegend biomechanische Behandlungsmethoden genutzt.
Es ist ein klassisches Fachgebiet der Medizin. Die Schulmedizin nutzt naturwissenschaftliche Erkenntnisse und umfasst auch medizinische Eingriffe in den Körper des Patienten durch den Arzt und medizinische Instrumente. Der Chirurg entfernt kranke Organe ganz oder teilweise und legt auch Bypässe oder implantieren Prothesen. Krankenhäuser haben normalerweise eine eigene Abteilung für Chirurgie. Diese besteht aus Operationssälen und Bettenstationen, um die Patienten vor und nach einem Eingriff medizinisch zu versorgen.
Die Orthopädie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich auf den Stütz- und Bewegungsapparat des Patienten konzentriert. Dazu gehören Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen. Die Orthopädie umfasst auch die Physiotherapie und Orthopädietechnik, um gestörte Funktionen beim Patienten mit Hilfsmitteln wie Gehhilfen und Einlagen für Schuhe auszugleichen. Eine der wichtigsten Aufgaben des Orthopäden besteht darin, chirurgische Eingriffe zu vermeiden.
Dieser Begriff fasst alle Maßnahmen zusammen, die der Arzt nutzt, um die Ursachen eines Leidens seines Patienten zu ergründen. Dazu gehören die Anamnese, die körperliche Untersuchung in der ärztlichen Praxis, Analysen im Labor (Gewebe, Blut), gerätetechnische Untersuchungen und Funktionstests von Organen. Die Untersuchungen sind je nach Patient und Fragestellung mehr oder weniger aufwendig.
Die energetische Osteopathie verbindet die traditionelle chinesische Medizin (TCM) und die Akupunkt-Meridian-Massage (APM/AMM). Sie bietet ein nachhaltiges, wirkungsvolles und ganzheitliches Therapiegebäude, das die teilweise andersartige Konstitution der europäischen Patienten berücksichtigt. Wichtige Ansätze aus Fernost sind Behandlungen über die Meridiane und Akupunkturpunkte sowie Schröpfen, Schaben und Moxa. Verfahren der Volks- und Naturheilkunde aus Europa unterstützen die Behandlung. In der energetischen Osteopathie sind viszerale und parietale Techniken wie Muskelenergie-Techniken, Faszientechniken oder Neutralpunkt-Techniken enthalten.
Wenn Muskeln oder bestimmte Weichteile im Bindegewebe (Faszien) zu fest sind, verkleben oder fehlstehen, wendet man Techniken an. Dabei verschiebt man die Haut und die darunter liegenden Gewebe durch Klebebänder (Tapes) gegeneinander. Auf diese Weise wird das Gewebe elastischer und gelockert.
Rekonvaleszenz bezeichnet den Prozess der Gesundung am Ende einer Erkrankung. Die Symptome verschwinden und der Patient erreicht seine normale Leistungsfähigkeit zurück. Ob er dann wirklich gesund ist, steht auf einem anderen Blatt.
Gemäß der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Gesundheit einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht lediglich das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Das bedeutet, dass das Fehlen von Krankheit allein nicht ausreicht, um als gesund zu gelten. Gesundheit ist jedoch eine grundlegende Voraussetzung, um widerstandsfähig gegen Krankheiten oder Störungen zu sein. Daher sind Wohlbefinden und Selbstständigkeit zwei wesentliche Merkmale der Gesundheit.
Dieses Teilgebiet der Medizin behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Das betrifft Muskeln, Gelenke und Nerven. Oft wird es von Masseuren oder Physiotherapeuten ausgeführt. Es gehört zum Kanon der Alternativmedizin.
Es ist ein Begriff, der viele verschiedene Konzepte vereint, um Krankheiten zu erklären und zu behandeln. Einige Mediziner sehen diese Disziplin der Alternativmedizin im Widerspruch zur naturwissenschaftlichen Schulmedizin, während andere sie eher als Ergänzung oder Bereicherung verstehen. Die Osteopathie nutzt hauptsächlich manuelle Behandlungstechniken.
Ein Patient ist jemand, der aufgrund von Krankheit oder Unfall medizinische Hilfe benötigt. Gelegentlich sprechen Psychotherapeuten oder soziale Hilfsdienste von Klienten. Der Patient und der behandelnde Arzt sind in einem vertrauensvollen Miteinander verbunden, das durch die ärztliche Schweigepflicht geschützt wird.
Die Therapie umfasst hauptsächlich manuelle und naturheilkundliche Verfahren zur Erkennung und Behandlung von Störungen und Krankheiten. Das Ziel ist die Rehabilitation des Patienten nach einer Krankheit oder Schädigung.
Die körperliche Beschaffenheit des Menschen und der Zustand seines Organismus werden beschrieben.
Die Psyche bezeichnet den seelischen und geistigen Zustand eines Menschen. Sie umfasst die kognitive Leistungsfähigkeit, soziale Muster und Verhaltensweisen sowie die Emotionen. Auch Erfahrungen wirken sich auf die Psyche aus. Psyche und Physis sind als Einheit untrennbar verbunden. Unter der Physis versteht man den körperlichen Zustand eines Menschen. Die körperliche Beschaffenheit des Menschen und der Zustand seines Organismus werden beschrieben.
Dieser Teil des vegetativen Nervensystems bereitet den Körper auf Stress und Gefahr vor, in evolutionären Vorzeiten gekennzeichnet durch Flucht oder Kampf. Blutdruck und Herzfrequenz steigen, die Atmung beschleunigt sich, zusätzliche Energie wird im Körper umgesetzt. Die Verdauung wird verlangsamt, der Mensch ist wach und reaktionsbereit. Im Gegensatz dazu ist das parasympathische Nervensystem für die körperliche und seelische Beruhigung zuständig.
Sichtbare oder messbare Anzeichen von Störungen und Krankheiten beim Patienten können dem Arzt helfen, die Ursachen von Leiden aufzuspüren. In der medizinischen Praxis ist es oft zunächst wichtig, die Symptome einer Krankheit oder Verletzung zu behandeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Verschwinden der Symptome nicht unbedingt bedeutet, dass der Patient vollständig gesund ist.
Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff Therapeut häufig für Personen verwendet, die einen Heilberuf ausüben. Auch der Arzt ist ein Therapeut, da er seine Patienten therapiert. Einige Berufe, die sich als Therapeuten bezeichnen, sind gesetzlich festgelegt und geschützt, wie zum Beispiel Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Musiktherapeuten, Physiotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden oder Ergotherapeuten.
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