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Beruf
Die Förderung der Fitness im Alltag

Mehr Energie durch Fitness im Alltag

Fit im Job sein - das möchte sicherlich jeder Arbeitnehmer. Mit einigen simplen Verhaltensregeln ist das ganz einfach! Fördern Sie Ihre Fitness im Alltag, gerade wenn Sie Ihr Beruf stark fordert. Vielbeschäftigten empfehlen wir eine Kombination aus kurzweiligen und flexiblen Alltagsübungen, die auch spontan im Büro absolviert werden können. Natürlich sind die Bedürfnisse je nach Beruf unterschiedlich. Während im Außendienst der Rücken vom Autositz schmerzt, hat der Verkäufer durch das lange Stehen geschwollene Beine und Füße. Auch Stressmanagement ist in vielen Berufen ein Thema. Es führt bei richtiger Umsetzung zu entspanntem Arbeiten. Wie Sie den klassischen Symptomen Ihres Berufsfeldes vorbeugen und gesund im Job bleiben, verraten wir Ihnen hier. Lesen Sie auch, wie Sie eine gesunde Ernährung in Ihren Alltag integrieren - für einen ausgewogenen Energiehaushalt.

Fit im Büro trotz Vollzeitstelle

Verbessern Sie Ihre Fitness im Alltag, insbesondere wenn Ihr Beruf viel von Ihnen fordert. Wir empfehlen viel beschäftigten Menschen eine Kombination aus kurzen und flexiblen Übungen, die auch spontan im Büro absolviert werden können. Auch die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Wir zeigen Ihnen kleine Tricks, wie Sie Ihre Bewegung im Alltag auch mit vollem Zeitplan maximieren können. Auf diese Weise verbessern Sie langfristig Ihre Fitness und können nach der Arbeit leichter abschalten. Auch auf Reisen und während der Schwangerschaft können Sie Abläufe optimieren, um Ihren Tag zu erleichtern und Ihr Leben gesünder zu gestalten. Wir bieten auch Beratung dazu an, wie Sie trotz einer Behinderung mobil bleiben und dauerhaft selbstständig sein können.

Bau und Handwerk

Fit bleiben im Handwerk und die Gesundheit erhalten.

Gesund und fit im Handwerk

Handwerkerinnen und Handwerker sind in vielen Lebensbereichen gefragt, sei es beim Backen leckerer Brötchen, Reparieren von Autos, Retten von Frisuren vor dem Date oder beim Bauen von Traumhäusern. Das Handwerk ist ein bedeutender Bestandteil der österreichischen Wirtschaft. Deshalb ist es wichtig, dass Handwerker langfristig fit und gesund bleiben. Um 7 Uhr beginnt das Beladen des Lkws, gefolgt von der Montage der Gerüste um 8 Uhr. Bis 16 Uhr wird Mörtel angerührt, Fliesen verlegt, Dachziegel befestigt und Wände montiert. Anschließend wird der Arbeitsplatz gereinigt. Diese Tätigkeiten erfordern körperliche Schwerstarbeit und den Umgang mit gefährlichen Stoffen. Mit ein paar Tipps können Sie jedoch die Herausforderungen auf gesunde Weise meistern.

Schonen Sie Ihren Rücken!

Ein Bauhandwerker bückt sich unzählige Male am Tag. Es ist wichtig, dabei auf den Rücken zu achten und beim Stemmen schwerer Lasten in die Knie zu gehen. Beim Tragen schwerer Lasten sollte der Gegenstand möglichst nah am Körper gehalten und nur in gerader Körperhaltung weitergereicht werden. Es ist empfehlenswert, kleinere Lasten zweimal zu transportieren, anstatt einmal eine große Last zu tragen. Nutzen Sie Schubkarren, Kräne und Saugheber, wo immer es möglich ist, anstatt zu tragen.

Umgang mit Gefahrstoffen

Gefahrstoffe sind Substanzen, die aufgrund ihrer Eigenschaften ein chemisches Gefährdungspotenzial aufweisen. Dazu zählen unter anderem leicht entzündliche, ätzende oder giftige Stoffe. In Handwerksbetrieben können beispielsweise Asbest oder Schweißelektroden als Rauch oder Staub gesundheitsgefährdend sein. Eine verantwortungsvolle und gesunde Arbeitsweise wird durch eine gemeinsame Sicherheitskultur von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gewährleistet. Informieren Sie sich umfassend über die Möglichkeiten für Ihr Aufgabengebiet und tragen Sie gegebenenfalls eine Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Handschuhe und Atemschutz.

Stressbewältigung

Handwerker sind im Arbeitsalltag oft Stresssituationen ausgesetzt, wie Zeitdruck, zu viel Arbeit, wechselnde Einsatzorte, Lärm, Staub, Hitze oder Kälte. Es ist wichtig, schnell und perfekt zu arbeiten, aber auch Lösungen für den Stress zu finden und die Zeit gut zu organisieren. Ein Monats- oder Wochenplan kann dabei helfen, einen guten Überblick zu verschaffen. Berücksichtigen Sie unvorhergesehene Ereignisse. Machen Sie regelmäßig Pausen, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Nach der Arbeit tut Ausdauersport wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren gut.

Lärmschutz

In einer Schreinerei riecht es nicht nur angenehm nach Holz, sondern die Arbeit an den Maschinen ist auch laut. Es ist wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten und Lärm zu vermeiden. Bitte halten Sie sich an die betrieblichen Regelungen und erkundigen Sie sich genau, ob Ohrstöpsel ausreichen oder Gehörschutzkapseln beziehungsweise Schallschutzhelme vorgeschrieben sind. Versuchen Sie, Ihren Aufenthalt in einem lauten Bereich so kurz wie möglich zu gestalten, um Ihr Gehör und Ihren Organismus zu schonen.

Erleichtern Sie sich das Leben!

Pflegeberufe und Betreuungsberufe

Trotz hoher Belastung in Pflegeberufen gesund bleiben

Belastung in Pflege- und Betreuungsberufen

Pflegekräfte wie Krankenschwestern oder Altenpfleger kümmern sich um andere Menschen und helfen ihnen bei alltäglichen Aufgaben wie dem Waschen, dem Sortieren von Medikamenten und dem Einrichten von Betten. Es ist wichtig, einen Ausgleich zu finden, um diese Belastungen zu bewältigen. Sie sind stets auf Abruf und arbeiten oft in Schichtdiensten. Diese Arbeit kann körperlich und psychisch belastend sein, insbesondere wenn es um schwierige Pflegesituationen oder die Betreuung von Schwerkranken geht. Es ist paradox: Eine Berufsgruppe, die selbst im Gesundheitswesen tätig ist, stellt eine Risikogruppe für arbeitsbedingte Belastungen und gesundheitliche Beschwerden dar. Um die Herausforderungen in der Pflege dauerhaft zu bewältigen, sollten Pflegekräfte rückenschonend arbeiten, Hautschutzmaßnahmen ergreifen, Stress abbauen, regelmäßige Mahlzeiten einnehmen und sich viel bewegen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Pflegekräfte langfristig fit und gesund bleiben können.

Schonen Sie Ihren Rücken.

Betten machen, Wäschesäcke schleppen und Bettlägerige umlagern können Kreuzschmerzen verursachen. Um rückenschonend zu arbeiten, sollten Sie bequeme, rutschfeste Schuhe tragen und auf eine stabile Standposition sowie einen geraden Rücken achten. Seitlich geneigtes Arbeiten sollte vermieden werden. Hilfsmittel wie höhenverstellbare Pflegebetten und Lifter können genutzt werden. Konzepte wie Kinästhetik oder Bobath können helfen. Pflegekräfte beziehen die Pflegebedürftigen in Bewegungsabläufe ein und schonen dadurch ihr Kreuz.

Schützen Sie Ihre Haut.

In Pflegeberufen ist es wichtig, die Hände häufig und intensiv zu reinigen. Das Tragen von flüssigkeitsdichten Handschuhen sowie der Kontakt mit Reinigungs- und Flächendesinfektionsmitteln gehören zum Berufsalltag. Daher benötigt die Haut an den Händen besondere Pflege. Es wird empfohlen, die Hände regelmäßig einzucremen und Handschuhe maximal zwei Stunden am Stück zu tragen. Die Handschuhe sollten puder- und thiuramfrei sein. Experten empfehlen außerdem, weniger zu waschen und mehr zu desinfizieren, um die Haut nicht auszutrocknen.

Stressbewältigung

Laut dem AOK-Fehlzeitenreport 2012 sind Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen besonders anfällig für Burnout. Es gibt jedoch Personen, die trotz der Herausforderungen ihres Jobs gesund und lebensfroh bleiben. Psychologen bezeichnen diese Menschen als resilient. Möchten Sie auch zu dieser Gruppe gehören? Jeder kann seine Widerstandsfähigkeit, also sein 'seelisches Immunsystem', trainieren und sich damit gegen alltägliche Stressfaktoren wappnen. Zum Thema 'Resilienz' gibt es mittlerweile zahlreiche Bücher. Auch im Internet finden Sie viele Informationen dazu.

Richtiges Essen im Schichtdienst

In Pflegeheimen und Krankenhäusern wird oft Schichtdienst geleistet. Doch wer spät abends oder nachts arbeitet, arbeitet eigentlich gegen seinen natürlichen Rhythmus. Um besser durch die Nacht zu kommen, sollten Sie auf fette, schwer verdauliche und frittierte Speisen verzichten, da diese müde machen. Stattdessen sind Eiweiß und Kohlenhydrate aus Nudeln, Kartoffeln, Brot, Quark oder Eiern empfehlenswert. Es ist ratsam, kleine Portionen zu essen. Diese Nahrungsmittel belasten den Verdauungstrakt nicht so stark, da er sich nachts im Ruhezustand befindet. Es empfiehlt sich, alle drei bis vier Stunden eine kleine Mahlzeit zu sich zu nehmen, um fit zu bleiben.


Tun Sie etwas für Ihre Venen!

Sie kennen das: Im Beruf stehen Sie viel, erledigen auf dem Nachhauseweg schnell die Einkäufe und für Sport fehlt oft die Zeit. Leiden Sie auch unter müden und schweren Beinen? Tragen Sie während der Arbeit medizinische Kompressionsstrümpfe. Diese sind ein medizinisches Hilfsmittel, das vom Arzt verordnet und im Sanitätshaus individuell angepasst wird. Der definierte Druckverlauf sorgt dafür, dass die Venenklappen schließen und das Blut schneller zum Herzen gepumpt wird. Ihre Beine fühlen sich den ganzen Tag über fit und entspannt an. Eine besondere Eigenschaft von medizinischen Kompressionsstrümpfen ist, dass sie nicht wie Hilfsmittel aussehen. Die Strümpfe sind transparent und in einer großen Auswahl an Standard- und Trendfarben für jede Modesaison erhältlich. Um die Gesundheit Ihrer Venen zu erhalten, sollten Sie regelmäßig Sport treiben. Wenn Ihnen die Zeit fehlt, versuchen Sie es einfach mal mit ein paar Verhaltensänderungen. Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit oder steigen Sie früher aus dem Bus aus, um das restliche Stück zu Fuß zu gehen. Parken Sie Ihr Auto etwas abseits der Arbeitsstelle. Nehmen Sie die Treppe. Gehen Sie nach getaner Arbeit noch etwas spazieren. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, Venenerkrankungen vorzubeugen, den Rücken zu entspannen und den Kopf freizumachen.

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Ergonomischer Arbeitsplatz

Schmerzfreies Arbeiten für einen dauerhaft gesunden Rücken

Durch langes Sitzen im Beruf wird der Rücken belastet.

Viele Menschen verbringen den Großteil ihrer Arbeitszeit im Sitzen vor dem Computer. Dies kann zu Schmerzen im Rücken oder Nacken führen. Dies kann zu Schmerzen im Rücken oder Nacken führen. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen und auf eine ergonomische Sitzhaltung zu achten.

Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes

Rückenschmerzen können bereits im Vorfeld vermieden werden, wenn die Büroausstattung ergonomischen Gesichtspunkten entspricht. Ergonomische Möbel und Geräte tragen wesentlich dazu bei, die Rücken- und Nackenmuskulatur zu entspannen und Fehlhaltungen zu vermeiden. Informieren Sie sich in unserem E-Book, wie Sie einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten, um schmerzfrei arbeiten zu können - für einen dauerhaft gesunden Rücken.

Regeln für ergonomisches Sitzen

  1. Stellen Sie die Sitzhöhe Ihres Bürostuhls und die Höhe Ihres Arbeitstisches so ein, dass sich Arme und Beine im rechten Winkel zueinander befinden. Ein Winkel von weniger als 90 Grad kann zu Durchblutungsstörungen führen.
  2. Aktiv und dynamisch sitzen. Vermeiden Sie eine starre Sitzhaltung. Dadurch wird die Durchblutung der Muskulatur und der Bandscheiben verbessert. Das Risiko von Verspannungen sinkt.
  3. Nutzen Sie die Sitzfläche Ihres Bürostuhls voll aus. Mindestens 60 Prozent der Sitzfläche sollten die Oberschenkel stützen. Nutzen Sie dazu auch die Verstellmöglichkeiten Ihres Bürostuhls.
  4. Sitzen Sie aufrecht und nutzen Sie die Rückenlehne. Achten Sie darauf, dass Sie nicht nach vorne gebeugt sitzen. Auch ein Rundrücken ist zu vermeiden.
  5. Nutzen Sie die Armlehnen Ihres Bürostuhls. Durch das Ablegen der Arme entlasten Sie den Schulterbereich und beugen Muskelverspannungen vor.
  • Beachten Sie die 60 - 30 - 10 Regel: Verbringen Sie 60 Prozent Ihrer Arbeitszeit im Sitzen, 30 Prozent im Stehen und zehn Prozent in Bewegung. Ich empfehle, 15 Minuten pro Stunde am Arbeitsplatz zu stehen.

  • Beim Telefonieren aufstehen oder öfter mal die Treppe statt den Aufzug nehmen. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause macht nicht nur den Kopf frei, sondern entspannt auch den Rücken.

  • Lassen Sie das Auto öfter zu Hause und fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit. Wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen, steigen Sie eine Haltestelle früher aus und gehen den Rest zu Fuß.

  • Verwenden Sie ein Fitnessarmband, um sich zu motivieren und mehr Kontrolle über Ihre tägliche Bewegung zu haben. Überprüfen Sie regelmäßig, wie viel Sie sich im Laufe des Tages bewegt haben und lassen Sie sich regelmäßig daran erinnern, sich zu bewegen.

Was ist eigentlich dynamisches Sitzen?


Langes Sitzen ist eine große Belastung für den Rücken. Viele Menschen müssen jedoch berufsbedingt viel Zeit vor dem Computer oder am Schreibtisch verbringen. Um den Bewegungsapparat zu entlasten und damit Rückenschmerzen zu vermeiden, sollte man dynamisch sitzen. Das bedeutet, die Sitzhaltung so oft wie möglich zu verändern. Durch diesen ständigen Haltungswechsel wird die Rückenmuskulatur auf natürliche Weise trainiert. Die regelmäßige Bewegung fördert zudem die Durchblutung der Muskulatur und sorgt für eine bessere Nährstoffversorgung der Bandscheiben. Beim dynamischen Sitzen wechselt man idealerweise zwischen drei Sitzhaltungen: nach vorne geneigt, dann aufrecht und wieder zurückgelehnt.

Außendienst

Gesundheit und Wohlbefinden im Außendienst

Ausgeruht unterwegs: Arbeiten im Außendienst

Mit Notebook in der Hand, Handy am Ohr und Dienstwagen immer in Reichweite arbeiten Menschen im Außendienst abseits der Büro-Routine. Sie sind als Referenten eines Unternehmens, Service-Techniker oder mobile Pflegekräfte ständig auf dem Weg zum Kunden. Die Vorteile sind ein abwechslungsreiches Aufgabenfeld, viele soziale Kontakte und reichlich Autonomie. Außendienstmitarbeiter können ihre Zeit freier einteilen. Auf der anderen Seite verbringen Außendienstmitarbeiter oft lange Zeit im Auto, stehen häufig unter Termindruck und haben unregelmäßige Essgewohnheiten. Um den Gesundheitsrisiken entgegenzuwirken und langfristig leistungsfähig zu bleiben, ist es wichtig, ausreichend vorzubeugen. Außendienstmitarbeiter sind das Aushängeschild des Unternehmens. Ihr Auftreten, ihre Kompetenz und ihr Verhältnis zum Kunden haben direkten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass sie fit und wohlfühlen.


Umgang mit Termindruck

Im Außendienst gibt es viele Stress-Auslöser, wie beispielsweise Staus auf der Autobahn, defekte Notebooks oder Terminverschiebungen durch Kunden. Ohne ein ausgeklügeltes Zeitmanagement kann es zu Dauerstress kommen, der den Körper in ständige Alarmbereitschaft versetzt und somit ungesund ist. Dienstreisende sollten Zeitpuffer einplanen, ihre Leistungsfähigkeit richtig einschätzen und sich selbst organisieren, um Stress zu vermeiden. Eine Weiterbildung oder ein Buch zum Thema Selbst- und Zeitmanagement sind sinnvolle Investitionen in einen entspannten Arbeitsalltag.


Es sollten drei Mahlzeiten eingenommen werden.

Um den ganzen Tag über fit zu bleiben, empfiehlt der TÜV Rheinland drei feste Mahlzeiten zu planen, um Heißhunger zu vermeiden. Im Restaurant sollten Sie sich für ungebundene Suppen, italienische Antipasti und gegrilltes Fleisch und Fisch entscheiden, anstatt Schnitzel und Pommes zu wählen. Für die Lunchbox unterwegs eignen sich belegte Brote mit magerer Wurst oder fettarmem Käse, Rohkost und Obst. Probieren Sie auch einmal Wraps. Als Zwischenmahlzeit eignet sich ein Müsliriegel. Es wird empfohlen, täglich zwei bis drei Liter Wasser oder Fruchtsaftschorle zu trinken, da dies den Kreislauf fördert.


Arbeitsort: Auto

Kundenbesucher verbringen viel Zeit im Auto. Sie fahren von einem Ort zum nächsten und erledigen zwischendurch organisatorische Aufgaben mit Handy und Notebook. Um Verspannungen im Rücken- und Schulter-Nackenbereich vorzubeugen, ist es ratsam, auf einen ergonomisch geformten und gut gefederten Autositz zu achten. Auch ein schallgedämpfter Innenraum und eine Klimaanlage im Dienstwagen können dazu beitragen. Eine Standheizung kann an kalten Wintertagen im parkenden Auto für Wärme sorgen. Für Notebooks gibt es spezielle Aufstellmöglichkeiten, die die Haltung im Auto verbessern können (Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).


Aktivieren Sie Ihre Ressourcen.

Ressourcen sind innere und äußere Hilfsmittel zur Stressbewältigung. Um gesund zu arbeiten, benötigen wir persönliche, soziale und betriebliche Ressourcen, auf die wir zurückgreifen können. Soziale Depots können beispielsweise durch den Besuch von Freunden, das Ausüben von Hobbys oder einem Kinobesuch aufgefüllt werden. Die Verantwortung für betriebliche Ressourcen liegt in erster Linie beim Arbeitgeber. Sie können nach familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen oder Weiterbildungsmöglichkeiten fragen. Regelmäßige Entspannungsübungen und die Fähigkeit, den Spaß an der Arbeit zu bewahren, helfen dabei, den persönlichen Energiespeicher ausreichend zu füllen (Quelle: Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes).

Einzelhandel

Gesund bleiben im Einzelhandel trotz hoher Belastung

Verkauf mit Professionalität und Sachlichkeit

Damit die Läden nicht wegen Krankheit geschlossen bleiben müssen, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie trotz unterschiedlicher Kunden, unregelmäßiger Arbeitszeiten, anstrengender Tätigkeiten, Hautbelastungen und stundenlangem Stehen dauerhaft fit bleiben können. Einladende Dekorationen in den Schaufenstern, ansprechend arrangierte Waren und quirlige Betriebsamkeit können das Shopping-Erlebnis noch schöner machen. Es ist jedoch wichtig, auf eine angenehme Atmosphäre zu achten und dabei auf exotische Düfte und sanfte Musik zu verzichten. Auch ein Schwätzchen mit der netten Verkäuferin kann das Einkaufserlebnis positiv beeinflussen. Zumindest für den Kunden ist es wichtig, zuvorkommende und kompetente Beratung zu erhalten, sobald er den Laden betritt. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein gesundes Verkaufspersonal, das sich wohlfühlt und zufrieden ist. Dies ist jedoch nicht selbstverständlich aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und der körperlichen Anforderungen, die das Arbeiten im Einzelhandel mit sich bringt. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie selbst tun können, um die Freude am Verkaufen zu bewahren.


Kontrolle des Stresses

Der Verkaufsraum füllt sich langsam und die Schlange an der Kasse wird immer länger. Im Lagerraum stapelt sich die neue Ware und die Kollegin ist immer noch nicht in Sicht. In dieser Situation ist es wichtig, die Nerven zu behalten, um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Es gibt viele Methoden zur Stressbewältigung, wie zum Beispiel tiefes Einatmen, positive Gedanken, das Erstellen eines Zeitplans, das Setzen von Prioritäten und das Auspowern beim Sport in der Freizeit.


Den Rücken stärken

Beim Einrichten und Dekorieren des Ladens oder bei der Warenanlieferung müssen häufig schwere Gegenstände gehoben und getragen werden. Um Verletzungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Gegenstand möglichst nah am Körper zu tragen, aus den Beinen herauszuheben und den Rücken gerade zu halten. Es ist auch ratsam, schwere Gegenstände zu ziehen oder zu schieben, anstatt sie zu tragen, wenn dies möglich ist. Verwenden Sie Tragehilfen und bitten Sie Kollegen um Unterstützung. Trainieren Sie Ihre Rückenmuskulatur, um den Halteapparat der Wirbelsäule zu kräftigen und die Bandscheiben zu entlasten.


Unregelmäßige Arbeitszeiten

Gerade im Einzelhandel müssen sich die Arbeitszeiten des Verkaufspersonals an Kundenströme anpassen. Dadurch entstehen unregelmäßige Arbeitszeiten für die Angestellten, die oft an Samstagen und in den Abendstunden arbeiten müssen. Um gesundheitlichen Beschwerden vorzubeugen, empfehlen Krankenkassen regelmäßiges Training mit einfachen Fitnessgeräten für Zuhause sowie Jogging oder Walking. Eine fettarme, eiweiß- und kohlenhydratreiche Kost hält zusätzlich fit.

Schützen Sie Ihre Haut.

Beim Verkauf von unverpackten Lebensmitteln, Gefrorenem oder Blumen wird die Haut an den Händen stark beansprucht. Auch der häufige Umgang mit Reinigungsmitteln strapaziert sie. Um Reizungen, Ekzeme und allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten Schutzhandschuhe getragen und die Hände mit einer reichhaltigen Creme gepflegt werden. In vielen Unternehmen existiert ein Hautschutzplan.

Leichte Beine!

Laut dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) verbringt ein Verkäufer oder eine Verkäuferin 70 bis 80 Prozent des Arbeitstages im Stehen. Dies ist bedenklich, da der menschliche Körper auf regelmäßige Bewegung ausgelegt ist. Die einseitige Belastung von Gelenken, Bändern und Sehnen führt dazu, dass der Körper sich anstrengen muss, um den Kreislauf aufrechtzuerhalten. Große Muskelgruppen sind dauerhaft angespannt und schlechter durchblutet. Die Wadenmuskelpumpe unterstützt den Abtransport des verbrauchten Blutes. Wenn sie nicht mehr optimal arbeitet, dehnen sich die Venen aus und die Venenklappen schließen nicht mehr richtig. Das Ergebnis sind müde und schwere Beine. Infolgedessen kann es zur Bildung von Krampfadern kommen. Während der Arbeitszeit können medizinische Kompressionsstrümpfe ideal unterstützen. Es handelt sich hierbei um ein medizinisches Hilfsmittel, welches auf Verordnung des Arztes hin eingesetzt wird.

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